In letzter Zeit lese ich öfter die Forderung, „Reiche stärker zu besteuern“. Eine Forderung, die allgemein gut ankommt, denn reich sind ja immer nur die anderen?
Aber wer ist schon wirklich reich? Und wieviel müßte man den paar wirklich Reichen wegversteuern – enteignen wäre da wohl eher zutreffend – um das Defizit auszugleichen. Da weiß ich doch schon wer an Ende zahlt … die Masse der durchschnittlichen Einkommensbezieher.
Und warum sollen in Deutschland überhaupt Reiche besteuert werden, um Leute, die Jahrelang über Ihre Verhältnisse gelebt haben, zu alimentieren? Wenn wir Deutsche wenigstens auch über unsere Verhältnisse gelebt hätten (statt fleißig vor uns hinzuarbeiten um das Geld zu verdienen, das man nun dringend in Europa benötigt) , wäre es ja ok wenn das Geld weg wäre. Aber so zahlen wir die Zeche für eine Party, auf der wir Steuerzahler (egal ob reich oder arm) nicht mal eingeladen waren!
Deutschland hat doch nur deshalb unmäßige Zahlungsverpflichtungen, weil deutsche Politiker wissentlich und wieder dem gesunden Menschenverstand (der aber in Politikerkreisen anscheinend nicht vorausgesetzt werden kann) gegen bestehende Verträge verstoßen haben. Jeder „Reiche“, der in seiner eigenen Firma sowas macht, säße längst wegen Konkursverschleppung im Knast!
Aber unsere Kanzlerin hat ja immer noch das Vertrauen der Wähler … auch das ist anscheinend „Alternativlos“.
Statt „Reiche zu besteuern“, sollte man sich lieber mal an das Prinzip erinnern, schlechtem Geld kein gutes hinterher zu werfen.