Ein wesentlicher Vorteil des Juniordepots liegt in seiner steuerlichen Behandlung. Die Erträge aus dem Depot werden bis zur Volljährigkeit des Kindes unter bestimmten Voraussetzungen steuerlich begünstigt. Dies kann dazu führen, dass die Ersparnisse über die Jahre effektiver wachsen, da sie weniger steuerlichen Belastungen unterliegen. Insgesamt bietet das kinderfreundliche Juniordepot somit eine effiziente Möglichkeit, bereits in jungen Jahren ein finanzielles Polster für das Kind aufzubauen, das es im Erwachsenenalter nutzen kann.
Wenn Sie sich für Fonds entscheiden, profitieren Sie zudem von der Expertise professioneller Fondsmanager. Diese Fachleute übernehmen die Verwaltung des Fonds und treffen die Anlageentscheidungen. Sie analysieren die Märkte, wählen die geeigneten Investitionen aus und passen das Portfolio regelmäßig an, um optimale Renditen zu erzielen und Risiken zu minimieren.
Sobald Ihr Kind volljährig wird, kann es die Kontrolle über das Depot übernehmen und direkt von den langfristigen Anlageentscheidungen profitieren, die Sie getroffen haben. Somit bietet das Juniordepot eine solide Grundlage für den finanziellen Start ins Erwachsenenleben.
Während traditionelle Banken häufig eine begrenzte Auswahl an hauseigenen Fonds und Standardanlageprodukten bereithalten, spezialisieren sich Fondsbanken auf eine umfangreichere Auswahl an Fonds und anderen Anlageprodukten. Sie bieten Zugang zu einer Vielfalt von Fonds unterschiedlicher Fondsgesellschaften, was Ihnen als Anleger mehr Optionen und Flexibilität bei der Auswahl der für Sie passenden Anlagestrategie bietet. Diese Vielfalt ermöglicht eine individuellere und potenziell effektivere Anpassung des Portfolios an Ihre spezifischen Bedürfnisse und Ziele.
Für die Eröffnung eines solchen Depots müssen diverse Dokumente vorgelegt werden. Dazu zählen die Geburtsurkunde des Kindes, eine Kopie des Personalausweises der Erziehungsberechtigten (sowie bei Alleinerziehungsberechtigung den entsprechenden Nachweis) und die Steueridentifikationsnummer des Kindes. In Fällen, in denen ein Depot im Auftrag eines nicht erziehungsberechtigten Elternteils oder für ein Enkelkind eröffnet wird, ist die Zustimmung des Erziehungsberechtigten erforderlich und, sofern gewünscht, eine Vollmacht erforderlich.
Zudem vereinfachen wir bei Finanzpartner.DE den Prozess der Depoteröffnung. Wir bieten direkte Unterstützung und Beratung, um sicherzustellen, dass die Einrichtung des Juniordepots reibungslos erfolgt, sodass Sie sich voll und ganz auf den Aufbau einer soliden finanziellen Grundlage für Ihr Kind konzentrieren können.
Jeder dieser Fonds legt das Geld in unterschiedlichen Märkten und Unternehmen an, was hilft, das Risiko zu streuen.
Der Vorteil einer Depoteröffnung über Finanzpartner.DE liegt darin, dass diese Ausgabeaufschläge für Sie entfallen. Dies bedeutet, dass mehr Ihres investierten Geldes direkt in den Fonds fließt, anstatt für Gebühren verwendet zu werden. Dadurch erhöht sich das Potenzial für eine bessere Gesamtrendite Ihres Investments, was gerade bei langfristigen Anlagezielen wie einem Juniordepot von Bedeutung ist.
Emma ist fünf Jahre alt, als ihre Eltern beschließen, ein Juniordepot für sie zu eröffnen, um frühzeitig finanzielle Mittel für ihre Zukunft anzusparen. Sie entscheiden sich für eine Fondsbank und richten einen Sparplan ein, bei dem monatlich 50 Euro bis zu Emmas 18. Geburtstag eingezahlt werden. Die Anlagestrategie basiert auf dem DWS ESG Akkumula LC, einem Fonds, der in den vergangenen 10 Jahren eine Wertsteigerung von etwa 170 % erzielt hat. Dieser Fonds setzt sich aus einer Mischung von Aktien und Anleihen zusammen, um das Risiko zu streuen.
Durch den Zinseszinseffekt und die regelmäßigen Einzahlungen entwickelt sich das Depot positiv. Emmas Eltern nutzen dabei die steuerlichen Vorteile des Juniordepots.
Als Emma 18 Jahre alt wird, hat sich dank der klugen Anlagestrategie und des steuerlichen Grundfreibetrags ein Vermögen von rund 27.000 Euro angesammelt. Das Depot wird in ein reguläres Depot umgewandelt, und Emma verwendet einen Teil des Geldes für ihre Ausbildung oder ihr Studium, während sie den Rest als Investition für ihre Zukunft behält.
In Deutschland müssen normalerweise Gewinnausschüttungen von nach 2008 gekauften Aktien und ausgeschüttete Dividenden versteuert werden. Die Abgeltungsteuer beträgt dabei 25 Prozent und gilt auch für Depots, die auf den Namen von Kindern laufen. Diese Steuer wird jedoch erst fällig, wenn die Aktiengewinne den jährlichen Steuerfreibetrag überschreiten. Dieser Betrag setzt sich aus dem Grundfreibetrag von 9.408 Euro, dem Sparerpauschbetrag von 1000 Euro und einem Sonderausgaben-Pauschbetrag von 36 Euro zusammen, was insgesamt 10.444 Euro pro Jahr und Kind ergibt.
Sie können also für Ihr Kind jährlich Aktiengewinne von bis zu 10.444 Euro erzielen, ohne Steuern darauf zahlen zu müssen.
Wenn Sie das Geld im Namen eines minderjährigen Kindes anlegen, agieren Sie lediglich als Treuhänder. Mit dem 18. Geburtstag geht das Depot automatisch auf den nun volljährigen Inhaber über, der dann frei über das Geld verfügen kann. Es ist jedoch zu beachten, dass die Abgeltungsteuer auf Kapitalerträge, die über diese Grenzen hinausgehen, sowie das Kindergeld ebenfalls Einfluss auf die Höhe der Freibeträge haben können.
Eltern, Großeltern und gesetzliche Vertreter haben die Kontrolle über die Beteiligung in diverse Anlageoptionen und können die Sparbeträge flexibel gestalten. Transaktionskosten und Ausgabeaufschläge minimieren wir bei Finanzpartner.DE, um Ihr Kinderkonto bestmöglich zu nutzen. Besonders die steuerlichen Aspekte machen Juniordepots zu einer attraktiven Geldanlage.