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Steuerfalle für Bundesschatzbriefe

Ab dem 1.1.2000 werden die Freibeträge für Kapitalerträge halbiert und betragen künftig 3.000 DM für Ledige und 6.000 DM für Verheiratete.

Die Auswirkungen dieser Regelung im Detail wurden geschickt unter den Tisch gekehrt, denn es wird auch bei denen abkassiert, die dem Staat Ihr sauerverdientes Geld leihen: Gemeint sind die Inhaber von Bundesschatzsbriefen.

Zur Erinnerung: Es gibt zwei Bundesschaftbrief-Typen: Den Typ A mit jährlicher Zinszahlung und einer Laufzeit von 6 Jahren sowie den Typ B mit Zinsansammlung und Zinszahlung am Ende der Laufzeit von 7 Jahren.

Die Rendite des Typs B liegt minimal über der des Typs A und beträgt derzeit (August 1999) ca. 3,71% pro Jahr. So ergibt sich aus einer ursprünglichen Anlage von 20.000 DM ein Rückzahlungsbetrag einschließlich der gesammelten Zinsen von rund 25.800 DM - vor Steuern.

Die Ausschüttung der Zinserträge im letzten Jahr wird in vielen Fällen allerdings die ohnehin knappen Freibeträge überschreiten und damit steuerpflichtig werden. Das nachfolgende Rechenbeispiel (für den unverheirateten Anleger) veranschaulicht diesen Effekt.

Anlagebetrag: 20.000 DM
Zinsertrag: 5.800 DM
Freibetrag: - 3.000 DM
Werbungskosten: - 100 DM
Zu versteuern: 2.700 DM

Dies bedeutet, dass ca. 50% des Zinsertrages steuerpflichtig sind. Bei einem Grenzsteuersatz von 30% werden 810 DM als Steuer automatisch abgeführt. Hierdurch reduziert sich die Rendite des Bundesschatzbriefes, Typ B auf magere 3,23% pro Jahr.

Berücksichtigt man jetzt noch, dass bei den meisten Anlegern der Freibetrag zum Teil auch für andere Anlagen verplant ist und das Bundesschatzbriefe, die nach dem Jahr 2000 auslaufen teilweise höhere Renditen haben, dann verschlechtert sich die Rechnung entsprechend.

So reagieren Sie jetzt richtig

Sie können der Steuerfalle entgehen, wenn Sie die Bundesschatzbriefe vorzeitig noch in diesem Jahr zurückgeben und Ihre jetzt noch vorhandenen höheren Freibeträge ausnutzen. Allerdings können Sie nicht den ganzen Betrag auf einmal einlösen. Die Rückgabe ist auf 10.000 DM pro Monat beschränkt. Doch wennn Sie schnell handeln, können Sie immerhin noch bis zu 40.000 DM bis zum Jahresende "retten".

Die freiwerdenden Gelder sollten Sie anschließend in einem guten Aktienfonds anlegen, da dort die Kurssteigerungen bereits nach einem Jahr steuerfrei vereinnahmt werden können.


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Hinweis: Nach allgemeiner Auffassung birgt die Anlage in einem Aktienfonds höhere Risiken als die Anlage in Bundesschatsbriefen.

Über den Autor: Michael Freund

Michael Freund ist Gründer und Geschäftsführer der Finanzpartner.DE GmbH. Als studierter Ingenieur (RWTH Aachen) und qualifizierter Finanzwirt (COB) verbindet er analytische Präzision mit über 20 Jahren Praxiserfahrung in der Finanzberatung und Kapitalanlage. Sein Ziel ist es, komplexe Finanzthemen verständlich zu machen und Mandanten zu befähigen, fundierte und eigenständige Entscheidungen für ihre Zukunft zu treffen.

Die Informationen auf dieser Seite ersetzen keine individuelle Anlageberatung.

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