Mietkautionsbürgschaft
Autor: Michael Freund, Dipl.-Ing. & Finanzwirt (COB)
Expertise: Gründer von Finanzpartner.DE, Spezialist für Finanzberatung mit über
20 Jahren Erfahrung.
Artikel zuletzt aktualisiert am 20.12.2022 14:07
Bürgschaft für Ihre Mietkaution
Wer geringe finanziellen Reserven hat oder wer sein Geld lieber in die Einrichtung seiner Wohnung stecken möchte, sollte beim Abschluß eines neuen Mietvertrages über eine Mietkautionsbürgschaft nachdenken. Aber auch bei einem bestehenden Mietverhältnis kann man die bereits gezahlte Kaution mit einer Mietkautionsbürgschaft vom Vermieter zurück bekommen.
Kostenrechner Mietkautionsbürgschaft
Rechtliche Hinweise: Der kostenlose Vergleich bietet keinen kompletten Marktüberblick und finanziert sich über Provisionen, die wir bei Produktabschlüssen erhalten. Hauptrankingfaktor ist das Gesamtergebnis, welches anhand der Filtereinstellungen und den jeweiligen Produktkonditionen berechnet wird. Die Listung beginnt mit den größten Erträgen und endet mit den höchsten Kosten. Bei ertrags-/kostengleichen Produkten wird zusätzlich die Abschlussquote berücksichtigt. D. h. Produkte, die im Verhältnis zu den Aufrufen hier öfter gewählt werden, sind höher platziert. Leider können wir Bewertungen, die wir mitunter extern beziehen, nicht auf Echtheit prüfen.
Kosten
im 1. Jahr
Kosten
ab 2. Jahr
∅ Kosten
pro Jahr
Testsiegel
37,80 €
im 1. Jahr
37,80 €
ab 2. Jahr
37,80 €
∅ Kosten
pro Jahr
39,00 €
im 1. Jahr
39,00 €
ab 2. Jahr
39,00 €
∅ Kosten
pro Jahr
39,00 €
im 1. Jahr
39,00 €
ab 2. Jahr
39,00 €
∅ Kosten
pro Jahr
39,00 €
im 1. Jahr
39,00 €
ab 2. Jahr
39,00 €
∅ Kosten
pro Jahr
50,00 €
im 1. Jahr
50,00 €
ab 2. Jahr
50,00 €
∅ Kosten
pro Jahr
50,00 €
im 1. Jahr
50,00 €
ab 2. Jahr
50,00 €
∅ Kosten
pro Jahr
Vorteile für den Mieter
Eine Mietkautionsbürgschaft dürfte in jedem Fall günstiger sein als das Girokonto zu überziehen, um die Kaution bar zu bezahlen.
Sie schützt den Mieter vor einer unberechtigten Verwendung des Kautionsbetrages.
Muss der Vermieter eine Mietkautionsbürgschaft akzeptieren?
Nein: Der Vermieter muss eine Bürgschaft nicht akzeptieren. Er kann auch auf einer Barzahlung oder einem Mietkautions-Sparbuch bestehen.
Wenn der Vermieter eine Bürgschaft nicht akzeptiert, liegt dies häufig daran, daß er unsicher ist, ob eine Bürgschaft eine gleichwertiger Ersatz für eine Mietkaution ist. Oder er fürchtet im Schadenfalle den vermeintlichen Aufwand gegenüber der Kautionskasse und vertraut nur barem Geld. Es ist daher empfehlenswert, bereits bei Abschluß des Mietvertrages, die Themen Mietkaution und Bürgschaft aktiv anzusprechen.
Wenn der Vermieter eine Bürgschaft als Mietkaution nicht akzeptiert, ist ein kostenloser Rücktritt innerhalb von 14 Tagen nach Ausstellung der Urkunde möglich.
Vorteile für den Vermieter
Als Vermieter ist man verpflichtet, die Mietkaution getrennt vom eigenen Vermögen zu verwahren. Zudem sind dem Mieter jährlich Zinsen zu zahlen, die in der Nebenkostenabrechnung anzugeben sind. Wer sich diesen Verwaltungsaufwand sparen will, ist mit einer Mietkautionsbürgschaft gut bedient.
Zudem ist die Urkunde der Kautionskasse ein posives Mieter-Merkmal, da diese nur nach erfolgreicher Prüfung durch Schufa, Infoscore oder Kreditreform ausstellt wird. Der Vermieter spart sich so eine eigene Bonitätsprüfung und kann trotzdem sicher sein, daß der neue Mieter finanziell keine negative Vorgeschichte hat. So kann er wahrscheinlich auch mit einer pünktlichen Zahlungen der Miete rechnen.
Nachteile der Mietkautionsbürgschaft
Die Kosten der Kautionsversicherung sind (im Gegensatz zur zurückzahlbaren Kaution) verloren.
Wer die Kaution frei zur Verfügung hat, sollte angesichts der niedrigen Zinsen auf Tagesgeldkonten und Festgeld die Mietkaution weiterhin bar an den Vermieter zahlen.
Über den Autor: Michael Freund
Michael Freund ist Gründer und Geschäftsführer der Finanzpartner.DE GmbH. Als studierter Ingenieur (RWTH Aachen) und qualifizierter Finanzwirt (COB) verbindet er analytische Präzision mit über 20 Jahren Praxiserfahrung in der Finanzberatung und Kapitalanlage. Sein Ziel ist es, komplexe Finanzthemen verständlich zu machen und Mandanten zu befähigen, fundierte und eigenständige Entscheidungen für ihre Zukunft zu treffen.
Die Informationen auf dieser Seite ersetzen keine individuelle Anlageberatung.